Heute berichten wir über die superleichte, wasserabweisende und warme Patagonia Ultralight Down Hoody Daunenjacke, die wir freundlicherweise von den Bergfreunden für einen Test zur Verfügung gestellt bekommen haben. Bisher waren wir noch nicht im Besitz einer solchen Daunen Jacke und mussten erst mal herausfinden, wie und wann sie getragen werden kann. Es hat sich herausgestellt, dass sie vielseitig einsetzbar ist.
Im Herbst sorgt die Ultralight Down Hoody über leichten Kleidungschichten für ein wohlig warmes Gefühl. Sie ist zwar wasserabweisend, aber bei starkem langem Regen sollte man sich zusätzlich mit einer Regenjacke schützen. Wenn es dann aber im Winter richtig kalt wird, empfiehlt es sich, über der Daunen Jacke eine Winterjacke beziehungsweise eine Hardshell anzuziehen. Doch damit nicht genug – auch beim Biwakieren im Sommer ist man mit dieser Thermo-Isolierten Kapuzenjacke gut gekleidet.
Einsatzgebiet:
Ausgelegt ist die Jacke für Touren, bei denen es unter anderem auf wenig und leichtes Gepäck ankommt. Mit nur circa 260 Gramm Gewicht und einem sehr kleinen Packmaß ist man zum Beispiel beim Klettern in Mehrseillängen-Routen, Wandertouren, Ski- und Snowboardtouren gut ausgerüstet.
Wird es zu warm, kommt die Jacke einfach in die kleine mitgelieferte Tasche und kann dann im kleinen Rucksackfach oder in der Seitentasche der Snowboardjacke verstaut werden. Wir konnten die Jacke bisher im Temperaturbereich von 0-10 Grad testen und waren begeistert. Die „Zwiebelschicht“ sah bisher wie folgt aus:
Unter der Jacke wurde ein Unterhemd, T-shirt und ein dünner Pulli getragen. Das wärmeverhalten der Jacke ist optimal, da es sich an die Körpertemperatur angeglicht und es somit nicht zu warm wird. Eine Regenjacke über der Down Hoody war ebenfalls angenehm zu tragen. Die Jacke wurde an einem Regentag kurz feucht, trocknete danach aber sehr schnell.
Bei Wander-, Trekking-, Ski- und Snowboardtouren haben wir überhaupt keine Bedenken, dass die Jacke, bzw. die Imprägnierung durch normalen Gebrauch irgendwie zu Schaden kommt. Anders sieht es bei Klettertouren aus. Interessant wären auch eure Meinungen. Was denkt ihr, wenn man die Jacke unter dem Klettergurt anzieht und dieser ständig an der Jacke reibt – Wie lange wird das die spezielle DWR Beschichtung wohl mitmachen? Oder auch wenn die Jacke öfter mit dem Fels in Berührung kommt. Wird die Beschichtung schnell kaputt gehen oder nachlassen?
Material und Konstruktion:
Jetzt werden sich wahrscheinlich einige fragen, wie man in einer so leichten und kompakten Jacke so viel Funktionalität integrieren kann. Patagonia machts mit der Ultralight Down Hoody möglich. Die Jacke besteht im Grund nur aus einem sehr leichtem und robustem Ripstop Nylon und europäischer Gänsedaune. Der neue Nylon Stoff kam bei dieser Jacke zum ersten Mal in Einsatz. Er ist laut Aussage von Patagonia nur halb so schwer, aber doppelt so robust wie die bisher verwendeten Stoffe. Die Außenschicht ist Deluge® DWR (Durable Water Repellent) imprägniert. Durch diese spezielle Faserbehandlung lässt die Jacke Regentropfen lotusblütenartig abperlen und schützt gleichzeitig die eingearbeiteten Daunen vor Feuchtigkeit – und dies auch noch nach Jahren intensiven Tragens (wie Patagonia schreibt).
Die Daunen befinden sich in kleinen abgesteppten Kammern, was dafür sorgt, dass sie nicht verrutschen (wie man es von sehr günstigen Daunenjacken gewohnt ist) und keine Kältebrücken entstehen. Die Kammerkonstruktion der Jacke hat weiterhin den Vorteil, dass weniger Daunen ausreichen, um den gleichen Wärmeeffekt zu erzielen.
Mit den eingesetzten Materialien setzt Patagonia auf jeden Fall Maßstäbe, was das Wärme-Gewicht-Verhältnis von Daunenjacken angeht.
Die Bündchen der Jacke liegen gut am Handgelenk an, rutschen auch nicht hoch, wenn man die Arme ausstreckt oder noch eine andere Jacke darüber zieht. Die Kapuze passt sich durch ein hinten angebrachtes Gummiband gut an die Kopfform an und rutscht dadurch nicht ins Gesicht. Die Jacke bietet durch ihren Schnitt viel Bewegungsraum ohne zu verrutschen.
Funktionen und Design:
Die Patagonia Ultralight Down Hoody hat einen schlanken Schnitt und eine eng anliegende Kapuze.
Am Saum und an der Kapuze findet man jeweils eine Zugkordel, mit welcher man Kälte, Wind und Treibschnee zuverlässig abhalten kann und gleichzeitig die Wärme nicht entweichen kann. Die Jacke hat einen durchgehenden Frontreisverschluss, eine Brusttasche und zwei Seitentaschen ebenfalls mit Reisverschluss. Hier sind kalte Hände schnell wieder aufgewärmt.
Technische Details und Zusammefassung:
Extrem leichtes 10-Denier Ripstop Nylon (100% Polyamid)
Dauerhaft wasserabweisender DWR-Behandlung
Isolation mit europäische Gänsedaune, Bauschkraft 800 cuin
Optimales Wärme-Gewicht-Verhältnis (Gewicht mittlere Größe 264 Gramm) durch eine spezielle Kammerkonstruktion
Durchgehender Front Reisverschluss
Zwei Reisverschluss-Einschubtaschen und einen Reisverschluss Brusttasche
Gefütterte und verstellbare Kapuze
Lieferbar in den Größen S-XXL und den Farben Fennel (Grün), Deep Mango (orange-gold-braun) und Schwarz
Lieferung inklusive des DWR imprägnierten Packbeutels
Fazit:
Mit der Patagonia Ultralight Down Hoody Daunejacke ist man in vielen Situationen und Jahreszeiten Top ausgestattet. Vor allem das Gewicht von nur circa 260 Gramm ist sehr angenehm. Die Jacke ist je nachdem, wie man sie einsetzt, eine gute wärmende Daunenjacke und durch ihre dünne Konstruktion kann man sie gut unter anderen Jacken anziehen. Leichte Regen- und Schneeschauer machen der Jacke nichts aus, da sie speziell beschichtet ist. Der Preis von circa 300 Euro ist zwar nicht ganz günstig, aber durchaus gerechtfertigt. Bei hochwertigen Outdoorprodukten sollte man nicht sparen. Über solche Anschaffungen kann man sich auch noch nach Jahren freuen, denn sieh halten im Normalfall auch das, was sie versprechen.
Zu Guter Letzt noch ein Tipp für die Mädels: Die Jacke gibt es natürlich auch in einem angepassten Schnitt für Frauen.
Größentabelle:
Quellenangabe:
Bergfreunde (http://www.bergfreunde.de)
Patagonia (http://www.patagonia.com)
Patagonia Youtube
Dennis meint
Der Patagonia Ultralight Down Hoody ist echt ein geniales Teil. Bis in den leichten Minusbereich ist man damit gut bedient. Auch wenn Patagonia kürzlich mal wieder wegen ihrer Daune in die Kritik geraten ist. 🙂 Das geht aber wohl jedem Hersteller von Daunenkleidung so.